Wann ist ein Strand ein Hundestrand?

Hund am Ostseestrand mit Herrchen

An welchem Ostseestrand dürfen Hunde von der Leine? Und wie ist das während der Saison? Was darf ein Hund am Hundestrand, was er andernorts nicht darf? Infos über allgemeine Kriterien für Hundestrände, jahreszeitliche Unterschiede und Besonderheiten.

Nicht jeder Strand ist ein Hundestrand. Aber auch nicht jeder Strand, der nicht explizit das Prädikat „Hundestrand“ trägt, ist für Hunde komplett tabu. Was also macht einen Strand zum Hundestrand?

Klar ist, dass an einem gefüllten Strand der Hund an der Leine gehen sollte. Aus Rücksicht auf Menschen, die Hunden generell mit Respekt oder Angst begegnen – und um anstrengende Diskussionen im Urlaub zu vermeiden.

Hundestrand Icon

Hundestrand mit und ohne Leinenpflicht

Ob der Hund am Strand an die Leine muss oder frei laufen darf, kommt auf den Strand beziehungsweise die Kurverwaltung des Strandortes an.

Nicht an allen ausgewiesenen Hundestränden gelten dieselben Regeln: Es gibt leinenfreie Hundestrände und Hundestrände, an denen Leinenpflicht besteht.

Hinweisschilder am Strandaufgang geben Auskunft über die Besonderheiten am jeweiligen Hundestrand.

Leinen los in der Nebensaison?

In der Nebensaison von Oktober/November bis Ende März/April heißt es an einigen Ostseestränden: Leinen los! Dann stehen die Strände auch den Hunden wieder offen. Mancherorts wird die Leinenpflicht über die Wintermonate aufgehoben. Dort ist dann erlaubt, Hunde frei laufen und die kilometerlangen Strände erkunden zu lassen.

Aber auch hier gelten regionale Unterschiede. In Schleswig-Holsteins beispielsweise sind ab 1. November bis 31. März alle Strände für Hunde offen. Ob sie an der Leine gehen müssen oder nicht regeln die Kurverwaltungen vor Ort.

Auf Usedom sind von November bis Ende März alle Strände für Hunde offen, allerdings gilt Leinenpflicht. Auf Rügen dagegen können Hunde an einigen Hundestränden von der Leine.

Zum Saisonstart muss der Hund dann wieder stets an die Leine, der genaue Termin variiert nach Urlaubsregion und Urlaubsort. Bitte erkundigen Sie sich auch auf der Insel Rügen und der Insel Usedom nach den aktuellen lokalen Regelungen.

In der Sommersaison besser an die Hundestrände

Von April bis Ende September, mancherorts bis Ende Oktober ist die Mitnahme von Hunden oft nur an speziell gekennzeichneten Strandabschnitten, den Hundestränden, gestattet. Hier kann Ihr Hund „ganz offiziell“ mit an den Strand, kann buddeln und sich im Sand wälzen.

Kriterien, an denen Sie einen Hundestrand messen können

  • Strandlänge
  • Breite des Hundestrandes
  • Lage des Strandes
  • ohne/mit Leinenpflicht
  • Entfernung vom nächsten Parkplatz
  • Beschaffenheit der Strandes – feinsandig oder steinig?
  • ohne/mit Strandkorbverleih
  • Beutelspender am Strandaufgang
  • ohne/mit Kurtaxe
  • WC und Restaurant in der Nähe
  • für den Notfall Tierarzt in der Nähe

Und natürlich gilt an allen Stränden generell: Beutel für den Fall des Falles dabei haben und mögliche Hinterlassenschaften beseitigen. An vielen Strandzugängen für Hunde gibt Spender mit Doggy Bags. Ansonsten einfach in den Touristeninformationen nachfragen.

Viel Spaß am Ostseestrand mit Ihrem Hund!

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